Sonntag, 29. Januar 2017

Rezension "Dein Leuchten"




Preis: € 14,99 [D]
Einband: Broschiert
Seitenanzahl: 320
Altersempfehlung: ab 13
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ ♥
Reihe: Einzelband
Verlag: cbt

Klappentext: Jedes Jahr zu Weihnachten reist Sierra mit ihren Eltern nach Kalifornien, um dort auf der Familienplantage Weihnachtsbäume zu verkaufen. Doch diesmal wird Sierras Welt auf den Kopf gestellt. Sierra verliebt sich – das erste Mal, unsterblich und mit aller Macht. In Caleb, den Jungen mit den Grübchen, der Weihnachtsbäume verschenkt und eine dunkle Vergangenheit verbirgt, denn Caleb soll seine Schwester angegriffen haben.






Die Geschichte

Wie in meinen Neuzugängen angekündigt, wollte ich dieses Buch ja um Weihnachten herum lesen. Ich bin froh, dass ich das gemacht habe, denn es passt wunderbar in die Weihnachtszeit und versetzt den Leser sofort in eine gemütliche Stimmung. Gleich auf der ersten Seite bekommt man die winterliche Atmosphäre zu spüren und das, obwohl die Geschichte hauptsächlich in Kalifornien spielt. Anfangs hatte ich etwas Bedenken, dass mich dieser Aspekt stören könnte, doch das war überhaupt nicht der Fall. Ich mochte besonders gerne die Idee mit der Weihnachtsbaumplantage und stelle mir so einen Familienbetrieb zwar anstrengend, aber auch wunderschön vor. Gemeinsam mit Sierra und ihren Eltern reisen wir dann nach Kalifornien und Sierra trifft dort auf ihre langjährige Freundin. Die beiden haben ihre ganz persönlichen weihnachtlichen Rituale, was ich unglaublich schön und authentisch fand. Irgendwann trifft sie dann zum ersten Mal auf Caleb, der zu ihr kommt und einen Weihnachtsbaum kaufen möchte. Die beiden kommen so ins Gespräch und es entwickeln sich langsam Gefühle zwischen ihnen. Damit nehme ich euch nichts vorweg, denn diese Infos bekommt man ja schon im Klappentext. Ich persönlich war gespannt, was es mit Calebs Vergangenheit auf sich hat und ob er wirklich seine Schwester angegriffen hat. Damit wären wir auch schon bei meinem einzigen Kritikpunkt angelangt, der mich dazu veranlasst hat, dem Buch einen kleinen Punktabzug zu geben. Leider habe ich mir von Calebs Vergangenheit nämlich mehr erhofft bzw. ich hatte mir die ganze Idee ein bisschen spannender vorgestellt und muss sagen, dass es doch sehr vorhersehbar war. Abgesehen davon, war es aber eine gelungene Geschichte und es gab wirklich viele schöne Momente in dem Buch. Für Sierras Familie stellt sich nämlich die Frage, ob und wie es mit dem Weihnachtsbaumverkauf in Kalifornien weitergeht. Sollte dieser eingestellt werde, dann würde sie nämlich nicht nur Caleb nie wiedersehen, sondern auch ihre dortige beste Freundin.

Die Charaktere

In diesem Buch haben mir wirklich so gut wie fast alle Charaktere gefallen, was ja echt selten vorkommt. Natürlich gab es auch ein oder zwei Personen, die ich nicht ganz so sympathisch fand, aber diese haben kaum eine Rolle in der Geschichte gespielt. Die Protagonistin gefiel mir ebenfalls gut und sie war für ihr Alter ein sehr angenehmer Charakter. Caleb mochte ich natürlich genauso gern, doch auch ihre Freundin aus Kalifornien konnte mich von sich überzeugen.

Der Schreibstil

Die Schrift in diesem Buch ist wirklich unglaublich groß und die Seitenanzahl ist ja auch nicht gerade hoch, sodass man die Geschichte unglaublich schnell durchhat. Obwohl ich mir damit Zeit gelassen habe, hatte ich es innerhalb der Weihnachtstage durch. Das finde ich aber ganz passend, denn solche Bücher sollen ja nur für eine kurze Zeit unterhalten und würden sich sonst unnötig in die Länge ziehen.

Fazit

Abgesehen von dem oben genannten kleinen Kritikpunkt, war es ein wirklich schönes Weihnachtsbuch, welches ich sehr empfehlen kann. Besonders jungen Mädchen dürfte es gut gefallen, sodass es durchaus auch ein schönes Weihnachtsgeschenk wäre. Ich werde auf jeden Fall noch weitere Bücher von Jay Asher lesen.


2 Kommentare:

  1. Von Jay Asher kann ich "Tote Mädchen lügen nicht" auch noch sehr empfehlen, obwohl es natürlich ein viel ernster und düsterer ist, als dieses Buch klingt. Behandelt aber dafür ein sehr wichtiges Thema.

    Liebe Grüße :)

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    1. "Tote Mädchen lügen nicht" habe ich vor einigen Jahren mal gelesen und es hat mir damals auch sehr gut gefallen. Es ist wirklich völlig anders als dieses Buch, aber Jay Asher hat auch einen guten Schreibstil.

      LG Mona

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