Freitag, 23. September 2016

Rezension "Book of lies"




Preis: € 17,95 [D]
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 400
Altersempfehlung: ab 14
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Reihe: Einzelband
Verlag: Coppenrath

Klappentext: Quinn und Piper sind Zwillinge, doch sie sind sich noch nie begegnet. Erst als ihre Mutter bei einem tragischen Unfall stirbt, treffen sich die Schwestern auf der Beerdigung. Piper ist begeistert und fasziniert. Für sie ist Quinn der Schlüssel zu einem uralten Familiengeheimnis. Doch Quinn ist voller Misstrauen. Warum wurde sie ihr Leben lang von ihrer Schwester ferngehalten? Schlummert in ihr tatsächlich eine dunkle Seite, vor der sie ihre Mutter und Großmutter immer gewarnt haben? Ist sie eine Gefahr für Piper? 




Die Geschichte
 
Mein erstes Buch nach langem, welches ich weder auf meiner Wunschliste hatte, noch von irgendjemanden (besonders auf Booktube) empfohlen bekommen habe. Es war ein reiner Spontankauf, denn für mich hat sich der Klappentext sehr spannend angehört und als ich dann gesehen habe, dass es von Teri Terry geschrieben wurde, da musste ich es einfach mitnehmen. Da ich so neugierig auf die Geschichte war, habe ich zuhause sofort mit dem Lesen angefangen. Ich weiß nicht, woran es lag, aber das Buch konnte mich direkt ab der ersten Seite fesseln. Am Anfang passierte noch nicht einmal etwas spannendes, doch mir gefiel sogleich die düstere Atmosphäre in der Geschichte. Es geht hier um die Zwillinge Quinn und Piper, die sich auf der Beerdigung ihrer Mutter das erste Mal sehen. Beide wussten bisher nichts voneinander, wobei Quinn die Vermutung hat, dass Piper durchaus von ihr wusste. Ihre Zwillingsschwester möchte sie näher kennenlernen und so kommt Quinn eine Weile bei Pipers Freund unter. Sie möchte aber nicht, dass sie von irgendjemand anderes gesehen wird und besonders der Vater der beiden soll erst einmal nicht von der Existenz seiner zweiten Tochter erfahren. Warum und weshalb, das versteht selbst  Quinn zu Anfang nicht. An dieser Stelle höre ich auf zu erzählen, denn ich möchte hier einfach so wenig wie möglich verraten. Ich selbst bin auch völlig blind an die Geschichte herangegangen und wurde dann am Ende umso mehr überrascht. Natürlich wusste man nach einiger Zeit worum es sich handelt, doch ich finde das sollte eine kleine Überraschung bleiben und macht das Buch auch irgendwie interessanter. Ich persönlich war jedenfalls positiv überrascht, wusste jedoch trotzdem bis zum Schluss nicht, welche Punktzahl ich "Book of lies" geben soll. Am Ende hatte ich sogar mit einer kleinen Enttäuschung gerechnet, die sich dann aber auf den letzten Seiten aufgelöst hat. Aus diesem Grund kann und möchte ich dem Buch die volle Punktzahl geben.
 
Die Charaktere
 
Die Hauptcharaktere in diesem Buch sind natürlich Quinn und Piper, aber deren Großmutter und Pipers Freund spielen auch eine große Rolle. Alle anderen Charaktere kommen nur sehr kurz vor, sodass sich die Geschichte hauptsächlich um diese vier Personen dreht. Das fand ich hier sehr gut gelöst, denn so konnte man sich auf die wichtigen Charaktere fokussieren und wurde nicht mit unnötigen Nebencharakteren aufgehalten, so wie es in manch anderen Büchern der Fall ist. Wir erfahren gerade zu Beginn sehr wenig, sodass es spannend bleibt und man mit rätseln kann. Am sympathischsten von allen war mir sogar noch Pipers Freund, weil er eben völlig normal war und für die Situation überhaupt nichts konnte. Von den Zwillingsschwestern fand ich Quinn besser, wobei sie auch einige Momente besaß, in denen sie mir nicht so gut gefiel. Zum Schluss hat sich das aber gebessert, weswegen ich dem Buch ja auch die 5 Punkte gegeben habe.
 
Der Schreibstil
 
Das Buch ist aus Quinns und aus Pipers Sicht geschrieben. Anfangs hatte ich ein bisschen Angst, dass man so zu viel erfährt, weil die Geschwister ja Geheimnisse voreinander haben. Doch es war überhaupt nicht so und irgendwie konnte man sich gut in beide Sichten hineinfinden. Die Kapitel waren auch sehr kurz, wodurch man das Buch unglaublich schnell ausgelesen hatte. Teri Terrys Schreibstil ist sehr modern und verleiht dieser Geschichte diesen mysteriösen Touch.
 
Fazit
 
Diese Geschichte war mal etwas anderes, auch wenn es diese Thematik natürlich ebenfalls schon in anderen Büchern gibt. Ich mag mysteriöse Geschichten sehr und gerade zu dieser Zeit hatte ich richtig Lust darauf. Manchmal muss man einfach spontan nach einem Buch greifen und sich unvoreingenommen auf dessen Inhalt einlassen. Ich liebe solche Überraschungen sehr und das ist auch mit der Grund, warum ich meinen SUB abbauen möchte. Solche Momente, wie bei diesem Buch, möchte ich einfach noch viel öfter erleben und das geht nur, wenn ich mir die Bücher spontan kaufe und sofort lese, weil ich nämlich genau dann in der richtigen Stimmung dafür bin. Oftmals verfliegt die Stimmung nämlich sonst nach einigen Wochen wieder. Na ja, mir hat "Book of lies" jedenfalls sehr gut gefallen und deshalb möchte ich irgendwann noch die "Gelöscht-Trilogie" von Teri Terry lesen.
 
 

1 Kommentar:

  1. Die "Gelöscht"-Trilogie kann ich dir nur empfehlen! Die ist wirklich super spannend und die Welt, die die Autorin da entwirft, ist erschreckend realistisch.

    Ich hab "Book of Lies" vor ein paar Tagen ausgelesen und hatte so meine Probleme damit. Ich glaube, ich war einfach nicht in der richtigen Stimmung. Ich finde die Idee und vor allem die Auflösung großartig und fand es klasse, dass einen die Figuren überraschen konnten, obwohl man ihre Gedanken ja mitbekommen hat und deshalb dachte, man würde sie kennen.
    Allerdings wurde ich von allen Figuren auch nur mit Zak warm. Quinn war mir zu naiv und Piper zu selbstbezogen. Und wenn ich die Hauptfiguren nicht mag, tue ich mich immer schwer mit einem Buch.
    Was ich auch sehr unlogisch finde: Wie konnte Piper 17 Jahre lang leben, ohne zu wissen, wie ihr Nachname lautet ^^?

    Liebe Grüße :),
    Charlie

    AntwortenLöschen