Mittwoch, 8. August 2012

Wer Schatten küsst


Heute stell ich euch das neuste Buch von Marc Levy vor. Ich hatte es vor ein paar Monaten bei einem Gewinnspiel gewonnen, worüber ich mich immer noch sehr freue, weil ich noch nie ein Buch gewonnen habe. 

Autor: Marc Levy
Titel: Wer Schatten küsst
Verlag: Blanvalet
Genre: Roman
Seiten: 256
Format: Gebunden
Erscheinungstermin: April 2012
Verkaufspreis:17,99
Klappentext: Was wäre, wenn das Kind, das Sie waren, der Person begegnen würde, die Sie heute sind ... Er stiehlt die Schatten derer, die seinen Weg kreuzen – Freunde, Feinde und seine erste Liebe. Und er erhält so Einblick in ihre Träume, Wünsche und Sorgen. Was soll er aber mit dieser Gabe anfangen, die ihn so verwirrt? Jahre später ist aus dem Schattendieb ein Arzt geworden. Hat er immer noch die Fähigkeit, die Sehnsüchte derer zu erahnen, die ihn umgeben? Erneut wird er mit der Frage konfrontiert: Kann er den Menschen dabei helfen, ihre Träume zu leben, statt ihr Leben zu träumen, und selbst das Glück und die Liebe finden? Eine Hymne auf die Kindheit, die Träume und die Fantasie.

Meine Meinung...

 ...zur Geschichte!

Mich hat die Idee der Geschichte sehr angesprochen, deshalb hatte ich vor ein paar Monaten an dem Gewinnspiel teilgenommen. Die Gebundene Ausgabe finde ich sehr teuer, deshalb bin ich echt froh, dass ich es dann schließlich auch gewonnen habe. ^-^ Gelesen habe ich das Buch jedoch erst letzten Monat, weil es sich davor einfach noch nicht ergeben hat. Am Anfang musste ich erst mal in die Geschichte hineinkommen, denn der erste Teil spielt in der Kindheit und der zweite Teil im Erwachsenenalter. 
Es geht um einen Jungen, der herausfindet, dass er die Schatten anderer stehlen und mit ihnen reden kann. Dadurch erfährt er Dinge über seine Mitschüler, die sonst kein anderer weiß und versucht diese Gabe zu nutzen. Als er älter ist, wird ihm diese Gabe wieder bewusst und er lernt den wahren Nutzen kennen. Es klären sich viele Dinge aus der Vergangenheit auf. 
Im Grunde geht es darum, sich selbst zu finden - sein eigenes Glück. Die Idee wurde wirklich sehr schön umgesetzt und es gab viele tolle Sätze, die mich inspiriert haben. Einziger Kritikpunkt ist eigentlich nur, dass es mir manchmal alles etwas zu schnell ging. Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll, aber an einigen Stellen hätte ich mir eine ausführlichere Beschreibung gewünscht. Es ist nicht so, dass die Gefühle nicht gut beschrieben werden, denn das wurden sie schon, aber manchmal hätte ich mir noch ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht. Ansonsten war es aber ein rundum gelungenes Buch, das einen auch ein bisschen über das eigene Leben nachdenken lässt.

...zu den Charakteren!

Den Hauptcharakter (hab schon wieder den Namen vergessen xD Alex?) fand ich in der Kindheit teilweise etwas merkwürdig, aber gleichzeitig auch faszinierend. In seinem Alter habe ich mir noch nicht so Gedanken über das Leben gemacht, deswegen konnte ich mich da vielleicht nicht so hineinversetzen. Aber mit der Zeit wurde er mir immer sympathischer und ich konnte viele seiner Handlungen nachvollziehen. Die Nebencharaktere waren auch alle nett, wobei mir natürlich einige mehr und einige weniger gefallen haben. 

...zum Schreibstil!

Den fand ich echt klasse! Die Schreibweise hat sehr gut zur Stimmung des Buches gepasst. Wie schon erwähnt, hätte ich mir an einigen Stelle vielleicht noch eine etwas ausführlichere Beschreibung gewünscht, aber dafür gab es ja die vielen schönen Sätze in diesem Buch. 

Fazit!

Wer Schatten küsst von Marc Levy ist ein schönes Buch für Zwischendurch, was einen zum Nachdenken anregt, aber gleichzeitig auch sehr entspannend wirkt. Die Umsetzung der Geschichte ist wirklich gut gelungen, hätte jedoch ruhig noch etwas länger sein können. Trotz dieses kleinen Kritikpunkts kann ich das Buch nur weiterempfehlen.

 (4 von 5 möglichen Punkten)

2 Kommentare:

  1. Coole Rezi zu einem ungewöhnlichen Buch. Für mich persönlich wäre es wahrscheinlich zu tiefgründig und daher zu langweilig. Dem stimmst du mir wahrscheinlich wieder zu ;-)
    Wobei ich die Story gar nicht sooo schlecht finde. Mal sehen, vielleicht komme ich ja irgendwann mal zu, es zu lesen ;-) da ich das momentan gar nicht tue :-(

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  2. Ja, ich glaube auch, dass es dir wahrscheinlich zu langweilig wäre. Vielleicht kannst du es ja mal von jemanden ausleihen und wer weiß, vielleicht ist es ja doch was für dich.^^

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