Montag, 15. Juni 2020

Rezension "Ophelia Scale 3"




Preis: € 18,00 [D]
Einband: Gebunden
Seitenanzahl: 512
Altersempfehlung: ab 14
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ ♥  
Reihe: Band 3 einer Trilogie
Verlag: cbj
Klappentext: Ophelia befindet sich nun endgültig zwischen den Fronten. Die regierungstreuen Anhänger der Abkehr von jeder Technologie und die Widerstandsgruppe ReVerse bekämpfen sich mit allen Mitteln. Letztere wird inzwischen vom mächtigsten Gegner der königlichen Familie angeführt. Als die Stimmung in der Bevölkerung umzuschlagen droht, muss der König alles auf eine Karte setzen. Und Ophelia muss sich entscheiden, was sie bereit ist zu opfern, wenn sie ihre große Liebe und ihr Land retten will.






Die Geschichte 

Ich stelle euch heute den 3. und letzten Band der "Ophelia Scale-Trilogie" vor. Bereits letztes Jahr hatte ich ja den 1. Band gelesen und war damals mehr als begeistert von der Geschichte. Hinzu kam, dass das Ganze noch mit einem riesen Cliffhanger geendet hat, sodass man eigentlich sofort weiter lesen möchte. Komischerweise habe ich jedoch erst dieses Jahr mit der Fortsetzung weitergemacht und dann aber beide Bände hintereinander weggelesen. Ich empfehle euch also die gesamte Trilogie zu kaufen, damit ihr nicht unnötig auf die Fortsetzung warten müsst. Doch worum geht es in "Ophelia Scale"? Tatsächlich geht es - wie der Titel schon verrät - um Ophelia, ein junges Mädchen, welches in einer technisch hochentwickelten Welt lebt, die gar nicht mal so weit entfernt von unserer Zeit liegt. Ophelia wächst mit dieser Technologie auf und möchte -  aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Intelligenz - diese Leidenschaft irgendwann zum Beruf machen. Leider verändert sich das Leben in ihren jungen Teenagerjahren schlagartig, denn der König und die Regierung beschließen eine sogenannte Abkehr einzuleiten und jegliche Technologie zu verbieten. Von da an leben die Menschen wieder ohne technische Hilfsmittel, was Ophelia und viele andere Anhänger nicht akzeptieren können. Kurzerhand bekommt sie die Möglichkeit sich als Leibgarde des Königs zu bewerben und nutzt dies als Chance ihn zu vernichten. Doch ist alles wirklich so wie es scheint oder steckt am Ende doch mehr hinter dieser Abkehr? Was möchte der König damit bezwecken? Mehr werde ich euch an dieser Stelle nicht verraten, denn gemeinsam mit Ophelia findet man Stück für Stück die Wahrheit heraus. Gerade im 1. Band wusste man nicht, wem man trauen kann, was sich dann aber im 2. Band nach und nach aufklärt. Keine Sorge, die Spannung blieb aber weiterhin bestehen, denn es passieren noch so viele unvorhersehbare Dinge, die mich jedes Mal sprachlos zurückgelassen haben. Der Aufbau dieser Welt ist unglaublich gut durchdacht und wirklich leicht verständlich. Ich mochte das Setting sehr gerne und kann wirklich nur jeden einzelnen Band empfehlen. Das ist endlich mal wieder eine Trilogie, die in sich zusammen stimmig ist und wo jeder einzelne Teil am Ende eine wichtige Rolle spielt. Das Ende an sich wurde dann auch wirklich gut aufgelöst und hat die Geschichte perfekt abgerundet.

Die Charaktere

Wie schon im 1. Band erwähnt, hat mir Ophelia als Protagonistin unglaublich gut gefallen. Es gab aber auch noch einige andere Charaktere, die mein Herz im Laufe der Geschichte erobern konnten. Natürlich allen voran ihr Partner und später dann noch ein paar kleine Nebenfiguren. Ich möchte nicht zu viel verraten, deshalb erwähne ich keine Namen, doch es haben wirklich alle gut zur Geschichte gepasst.

Der Schreibstil

Der Schreibstil von Lena Kiefer ist einfach unglaublich gut. Ich finde, man merkt überhaupt nicht, dass es sich bei den Büchern um ihre erste Geschichte handelt, denn sie sind einfach so professionell und interessant geschrieben. Da kann sie auf jeden Fall mit den ganz großen Autoren mithalten und ich bin mir sicher, dass auch noch viele tolle Romane von ihr folgen werden. Ich werde mir zumindest jedes ihrer weiteren Bücher zulegen und dann natürlich hier auf meinen Blog darüber berichten.

Fazit

Für mich ein absolutes Highlight und eine Buchreihe, die mir den Spaß am Lesen wieder zurückgebracht hat. In letzter Zeit habe ich leider immer öfter nur mittelmäßige Geschichten gelesen, weil sie sich vom Inhalt her einfach alle geähnelt haben oder oftmals sehr langweilig geschrieben waren. Mir fehlt da manchmal einfach die Abwechslung und das hat Lena Kiefer mit "Ophelia Scale" geschafft. Ich möchte viel öfter solche außergewöhnlichen und interessanten Geschichten lesen und werde deshalb in Zukunft ein bisschen strenger bei der Bücherauswahl sein. Wenn ihr als Leser also mal wieder auf der Suche nach einer Buchreihe seid, die sich von anderen Geschichten ein wenig abhebt, dann seid ihr bei "Ophelia Scale" genau richtig. Eine tolle Dystopie für Jugendliche und Erwachsene. 


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