Samstag, 2. Oktober 2021

Rezension "A History of Us 1"



Preis: € 12,99 [D]
Einband: Broschiert
Seitenanzahl: 464
Altersempfehlung: ab ca. 14
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ 
Reihe: 1. Band einer Reihe
Verlag: Rowohlt
Klappentext: Emily hat sich allen Ernstes überreden lassen, bei einem Mittelalterfestival als Schaustellerin mitzumachen. Ihre Nichte will unbedingt daran teilnehmen, ohne erwachsene Aufsichtsperson darf sie nicht, und da ihre Schwester einen Unfall hatte, springt Emily ein. Was tut man nicht alles für die Familie? Tatsächlich könnte das Ganze sogar lustig werden, wenn da nicht Simon wäre. Simon der Organisator des Festivals. Simon, die Anachronismus-Polizei. Simon, die Spaßbremse. 







Die Geschichte

Heute stelle ich euch ein Buch vor, welches ich mir vor kurzem auf meinen Kindle geladen und auch sogleich gelesen habe. Wie so oft, wollte ich mich dem Hype eigentlich nicht anschließen, aber ich war dann doch neugierig auf die Geschichte und immerhin besitze ich es ja nur als E-Book, sodass es keinen Platz im Regal wegnimmt. Mittlerweile versuche ich echt weniger Printausgaben zu kaufen, damit meine Regale nicht aus allen Nähten platzen. Bei manchen Büchern reicht es mir auch, wenn ich sie nur auf dem Kindle lade und sollte mir das Buch sehr gut gefallen, kann ich es ja trotzdem noch ins Regal stellen. "A History of Us" fand ich auf jeden Fall klasse, aber hier reicht mir erstmal vollkommen die elektronische Ausgabe. Worum gehts? Wir begleiten Emily nach Willow-Creek, wo sie ihrer großen Schwester hilft, die nach einem schweren Unfall ein wenig Unterstützung braucht. So kommt es, dass Emily ihre Nichte jeden morgen zur Schule bringt und dort schließlich von einem Mittelalterfestival erfährt, an dem sie gemeinsam teilnehmen. Das ganze wird von der Schule organisiert und findet an mehreren Wochenenden statt. Unsere Protagonistin spielt die Tavernendirne und lernt schließlich Simon - den Piraten - kennen, dessen launischer Charakter sie irgendwie zu faszinieren scheint. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, wobei der Inhalt bei solchen Geschichten ja eigentlich klar ist. Im Grunde steht immer eine Romanze im Vordergrund, doch an diesem Buch hat mich der Mittelalteraspekt angesprochen. Die Idee, dass unsere Protagonisten an einem Festival teilnehmen und dort in eine Rolle schlüpfen, fand ich recht witzig und originell. Hinzu kommt, dass Willow-Creek einen richtig süßen Kleinstadtflair verbreitet und ein wenig an Stars Hollow aus "Gilmore Girls" erinnert. Ich mag solche Wohlfühlgeschichten zwischendurch ganz gerne, weshalb es auch 4 gute Punkte von mir gab. 

Die Charaktere

Unsere Protagonistin Emily war mir auf Anhieb sympathisch und auch ihre Schwester und ihre Nichte, die ja in Willow-Creek leben, sind super lieb. Im Grunde sind alle Charaktere in diesem Buch auf ihre Art nett, sodass Simon - unser Protagonist - erst einmal wie ein Miesepeter unter all den gutgelaunten Menschen rüberkommt. Irgendwann erfährt man aber warum das so ist und man kann viele seiner Handlungsweisen nachvollziehen. Ich persönlich fand ihn trotzdem sehr sympathisch und habe beide Charaktere sehr ins Herz geschlossen.

Der Schreibstil

Der Schreibstil in diesem Buch hat mir gut gefallen, denn es ist nicht nur witzig und charmant geschrieben, sondern an einigen Stellen auch richtig tiefgründig. Das Mittelalterfestival und die Kleinstadt wurden sehr schön beschrieben, wodurch ein toller Flair beim Lesen entstanden ist. 

Fazit

Wer gerne Wohlfühlromane liest, der ist bei diesem Buch genau richtig. Die Neckereien zwischen den Protagonisten und der Mittelalteraspekt machen die Geschichte unterhaltsam, sodass beim Lesen keine Langeweile aufkommt. Nun bin ich schon gespannt auf den 2. Band, wo es um eine Freundin von Emily geht, die ebenfalls eine Tavernendirne auf dem Mittelalterfestival spielt. 


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