Sonntag, 13. Januar 2019

Rezension "Wie Monder so silbern 1"




Preis: € 18,99 [D]
Einband: Gebunden
Seitenanzahl: 384
Altersempfehlung: ab 12
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Reihe: 1. Band einer Reihe
Verlag: Carlsen

Klappentext: Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will?
 





Die Geschichte
 
Meine erste Rezension für das Jahr 2019, aber gelesen habe ich das Buch noch letztes Jahr. Ich wollte im Dezember mal wieder etwas Märchenhaftes lesen und so habe ich zu den "Luna-Chroniken" von Marissa Meyer gegriffen. Ich wusste, dass es eine etwas andere Art von Märchengeschichte ist und dass diese auch in der Zukunft spielt, allerdings habe ich nicht mit so einer komplexen Cinderella-Adoption gerechnet. Auch, dass die anderen Bände die Geschichte praktisch weiterführen, wusste ich nicht, weshalb es mich wirklich positiv überrascht hat. Die Autorin hat aus dem Märchen etwas völlig neues gemacht, was mir unglaublich gut gefallen hat. Ich habe so etwas in diese Richtung noch nicht gelesen und allein diese Tatsache spricht schon für das Buch. In den anderen Bänden geht es dann also um weitere Märchengestalten, sodass es am Ende hoffentlich ein Happy End für alle gibt. Ich bin echt gespannt, wie Marissa Meyer das umgesetzt hat und werde deshalb auch zeitnah weiterlesen. Jetzt bin ich wirklich froh, dass ich mir bereits alle Teile zugelegt habe, sodass ich sie nach und nach verschlingen kann. Zur Geschichte an sich möchte ich an dieser Stelle gar nicht so viel sagen, da sonst einige Überraschungsmomente verloren gehen. Es ist aber auf jeden Fall eine Mischung aus Fantasy und Dystopie und natürlich dem Märchen Aschenputtel.
 
Die Charaktere
 
Ich mochte Cinder - unsere Protagonistin - sehr gerne und mochte es, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen. Zwar wusste ich schon ungefähr, was ihr Schicksal ist und wo es sie hinführen würde, aber es gab auch durchaus ein paar Überraschungsmomente. Dasselbe gilt für Kai, den Prinzen, den ich ebenfalls sehr mochte. Natürlich hat Cinder auch hier eine böse Stieftmutter und zwei Schwestern, aber diese unterscheiden sich ein wenig von dem Märchen. Es gab auf jeden Fall noch weitere Charaktere, die das Buch interessant gemacht haben und ich bin gespannt, wie sich das in den weiteren Bänden entwickeln wird.
 
Der Schreibstil
 
Der Schreibstil ist sehr locker und einfach gehalten, also eben ein passender Stil für ein Jugendbuch. Da die Schrift auch sehr groß ist, hatte ich das Buch unglaublich schnell durch. Übrigens ist es nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben (so wie die meisten Jugendbücher), was ich auch mal ganz abwechslungsreich fand.
 
Fazit
 
Für mich war dieses moderne Märchenbuch ein absolutes Highlight, weshalb es letztendlich die volle Punktzahl von mir gab. Ich bin schon so gespannt auf die Fortsetzungen und werde am Ende auf jeden Fall noch mal darüber berichten. Wer gerne Märchenbücher, gemischt mit Fantasy und Dystopie, liest, dem kann ich "Wie Monde so silbern" nur ans Herz legen.
 
 

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