Donnerstag, 23. Juni 2016

Rezension "Layers"




Preis: € 14,95 [D]
Einband: Klappenbroschur
Seitenanzahl: 448
Altersempfehlung: ab 14
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Reihe: Einzelband
Verlag: Loewe

Klappentext: Seit Dorian von zu Hause abgehauen ist, schlägt er sich auf der Straße durch – und das eigentlich recht gut. Als er jedoch eines Morgens neben einem toten Obdachlosen aufwacht, der offensichtlich ermordet wurde, gerät Dorian in Panik, weil er sich an nichts erinnert: Hat er selbst etwas mit der Tat zu tun? In dieser Situation bietet ihm ein Fremder unverhofft Hilfe an und Dorian ergreift die Gelegenheit beim Schopf – denn das ist seine Chance, sich vor der Polizei zu verstecken
 




Die Geschichte
 
Nach langer Zeit gibt es mal wieder eine Rezension von mir. Da ich meine aktuellen Reihen nur ungern zwischendrin vorstellen möchte, habe ich mich für "Layers" von Ursula Poznanski entschieden. Dies ist ein weiterer Einzelband aus dem Jugendbereich von ihr. Es geht um den 17-Jährigen Dorian, der aufgrund seines Vaters von zu Hause abgehauen ist und nun auf der Straße lebt. Er schafft es sich einigermaßen durchzuschlagen, bis er plötzlich einen Jungen tot auffindet. Neben der Leiche liegt sein Taschenmesser und außerdem kannte er diese Person von der Straße, denn dort ist er schon öfter mit ihm aneinandergeraten. Wie im Klappentext beschrieben, trifft er währenddessen auf einen Fremden, der ihm Schutz in einer Villa anbietet, wo auch andere Jugendliche leben. Doch während Dorian sich Gedanken darüber macht, ob er wirklich einen Mord begangen hat, passieren auch in der Villa merkwürdige Dinge. An dieser Stelle beende ich meine Erklärung, denn sonst würde ich vermutlich zu viel verraten. Diese Informationen erhält man auf jeden Fall schon auf den ersten Seiten und erst danach geht es richtig mit der Geschichte los. Das Buch konnte mich sofort in seinen Bann ziehen und bereits nach einiger Zeit hatte ich die Hälfte des Buches schon hinter mir gelassen. Nach jedem Kapitel möchte man unbedingt wissen wie es weitergeht, denn es passieren immer wieder merkwürdige Dinge, die einen miträtseln und mitfiebern lassen. Für mich war schon am Anfang klar, dass es ein Montashighlight werden könnte und so war es letztendlich auch. Die Auflösung der Geschichte war genauso grandios, wie man es von Ursula Poznanski gewohnt ist. Ich frage mich wirklich, woher sie jedes Mal diese außergewöhnlichen Ideen holt. Für mich persönlich ist sie eine große Inspiration.
 
Die Charaktere
 
Die Charaktere waren wieder klasse ausgebaut, jedoch erfährt man anfangs nicht zu viel über sie, damit das Ganze auch lang genug ein Rätsel bleibt. Ich mag das sehr, denn außer dem Protagonisten, konnte man in diesem Buch so gut wie niemandem vertrauen. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass es auch eine kleine Liebesgeschichte gibt. Diese nimmt aber nur einen kleinen Teil des Buches ein, sodass ich damit nicht ganz so viel anfangen konnte. Es war für Dorian zwar wichtig, denn daran konnte er sich ein wenig festhalten, doch mir hat dieses Mädchen nicht so gut gefallen. Man erfährt aber auch sehr wenig über sie, deshalb gehe ich davon aus, dass die Autorin den Leser damit ein bisschen in die Irre führen wollte.
 
Der Schreibstil
 
Der Schreibstil ist hervorragend. Ich glaube, das habe ich schon sehr oft erwähnt und gerade deshalb gehört Ursula Poznanski ja auch zu meinen Lieblingsautoren. Sie schafft es, den Leser mit ihrer Sprache in ihren Bann zu ziehen und jedes Mal auf's neue Spannungsmomente aufzubauen.
 
Fazit
 
Sensationell, ist das Wort, was mir als erstes dazu einfällt. Die Autorin schafft es einfach immer mich mit ihren Büchern zu begeistern. Einzelbänder liegen ihr genauso gut wie Reihen und deshalb muss ich einfach alles von ihr lesen. Wer ihre Geschichten noch nicht kennt, sollte unbedingt mal eine davon ausprobieren.
 
 

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