Heute möchte ich euch - wie versprochen - meinen Kalender vorstellen. Es ist aber kein Original Filofax, sondern die günstigere Variante von Karstadt. Das reicht mir auch völlig aus, denn ich möchte das sogenannte Filofaxing erst einmal ausprobieren und schauen, ob es mir überhaupt Spaß macht. Für alle, die noch nicht wissen, was diese Art von Kalenderführung beinhaltet, werde ich es heute ein wenig vorstellen. Hier seht ihr zu Beginn mein Deckblatt. Auf der linken Seite habe ich ein paar Heftklammern gesteckt, die ich aber ebenfalls noch gestalten möchte. Auf der rechten Seite habe ich einfach einen Spruch aufgeklebt und den Rest mit Glitzer verziert.
Auf der Rückseite habe ich auch noch mal ein paar schöne Sprüche geklebt, damit es nicht so leer aussieht. Der Kalender war vorher also komplett schlicht gehalten und die einzelnen Seiten waren auch nicht bunt verziert. Ich musste also erst einmal eine Grundidee entwickeln und schauen, wie ich diese in meinem Kalender umsetze. Grundsätzlich gibt es hier keine strickten Regeln. Alles, was zur Gestaltung beiträgt, ist erlaubt. Wichtig ist nur, dass der sogenannte Filofax mit bunten Farben und Stickern aufgefrischt wird.
Bei meinem Kalender kommen nach dem Deckblatt die Adressen und die Jahresübersicht mit den Ferientagen. Die werde ich euch aus Datenschutzgründen allerdings nicht zeigen. Danach kommt ein weiteres Deckblatt, welches ich ebenfalls aus buntem Papier zurechtgeschnitten habe. Diese Seite habe ich mit dem Stichwort "Kalender" gekennzeichnet. Jetzt kommt also der Hauptteil.
Hier seht ihr einen Ausschnitt aus einer Woche, die ich gestaltet habe. Einige Termine musste ich verdecken, aber so habt ihr eine grobe Vorstellung davon. Ich mache das immer so, dass ich meine Termine für die Woche zuerst in meinem Handy eintrage und wenn die Woche vorbei ist, trage ich die endgültigen Termine rückwirkend in meinem Kalender ein. Diese werden dann noch mit einem Washi-Tape und Sticker verziert. Wenn ich (wie hier) z.B. im Zoo oder im Kino war, hefte ich die Karte als Erinnerung dort ab. Viele fragen sich jetzt bestimmt, warum man sich so viel Mühe dafür gibt, aber ich liebe es einfach Dinge zu planen und zu gestalten. Es ist eigentlich nur eine Spielerei, doch mir hilft es sehr bei meiner Wochenplanung.
Zuletzt kommen noch ein paar zusätzliche Dinge, die ich als Ergänzung in meinem Kalender geheftet habe. Das ist ebenfalls etwas Besonderes beim Filofaxing, denn hier geht es nicht nur um das Eintragen von Terminen, sondern um die gesamte Planung im Leben. Natürlich muss man nicht alle eintragen, aber für mich als Planungsfanatiker ist das recht praktisch. So habe ich z.B., wie hier auf dem Foto, meine Bücher aufgelistet. Zusätzlich führe ich jetzt auch dort meinen Lesemonat und habe eine Übersicht meiner Finanzen erstellt. Natürich darf eine To-Do-Liste ebenfalls nicht fehlen. Das würde jedoch den Rahmen sprengen und zu sehr in meine Privatsphäre gehen, deshalb gibt es davon keine Bilder. Übrigens seht ihr auf diesem Foto mal, wie die Deckblätter vorher aussahen. Wenn ich Zeit habe, möchte ich diese Seite bald auch gestalten.
Das war mein Kalender. Er ist noch nicht ganz fertig, aber ich hoffe, ich konnte euch damit einen kleinen Einblick in die Filofax-Welt geben. Natürlich ist das nur eine Art von vielen, wie man einen Kalender gestalten kann. Es gibt Leute, die das sogar wesentlich besser draufhaben als ich und viele schöne Kalenderblätter im Internet bestellt haben. Mit einem Original Filofax sieht das Ganze dann sogar noch professioneller aus. Jedoch finde ich, dass das für den Anfang völlig ausreicht und vielleicht werde ich mir ja irgendwann einen zweiten, richtigen Filofax zulegen. Bis dahin möchte ich euch aber erst einmal meine kleine Sammlung an Stickern, Washi-Tapes und Sticky Notes vorstellen.
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