Montag, 26. April 2021

Rezension "It was always love 2"



Preis: € 12,99 [D]
Einband: Broschiert
Seitenanzahl: 464
Altersempfehlung: ab ca. 16
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ ♥ 
Reihe: 2. Band einer Dilogie
Verlag: Rowohlt
Klappentext: Weg. Einfach nur weg. Das ist Aubrees einziger Gedanke, als sie nach einer Studentenparty von der Uni fliegt. Sie kauft sich ein Auto, schmeißt die wenigen Dinge, die sie besitzt, in den Kofferraum und flieht zu ihrer besten Freundin nach New Hampshire. Dort will sie nichts anderes, als sich die Decke über den Kopf ziehen und an nichts mehr denken. Nicht an diese Nacht. Nicht an die Party. Und vor allem nicht an das Foto, das seitdem von ihr im Internet kursiert. Doch das funktioniert nicht. Denn statt ihrer Freundin trifft sie auf Noah, Ivys Stiefbruder. Mit seiner impulsiven, aber überraschend sensiblen Art ruft Noah in ihr Gefühle hervor, die sie gerade nicht gebrauchen kann. 





Die Geschichte

Dieses E-Book hatte ich schon länger auf meinem Kindle und nun wollte ich endlich mal den 2. Band der "It was...-Dilogie" von Nikola Hotel lesen. Teil 1 hat mir ja letztes Jahr richtig gut gefallen und war - neben "When we dream" - ein kleines Sommerhighlight für mich. Ich fand die Liebesgeschichte und die Charaktere unheimlich interessant, weshalb für mich klar war, dass ich irgendwann auch die Fortsetzung lesen werde. Hier geht ja nun um Ashers jüngeren Bruder Noah, der schon im 1. Band ein ziemlicher Rebell war und kein einfacher Charakter zu sein schien. Ich persönlich fand ihn schon damals recht interessant, weil man bereits in "It was always you" gemerkt hat, dass hinter seiner rauen Schale ein weicher Kern steckt. Umso mehr war ich gespannt auf seine und Aubrees Geschichte. Die beiden haben in diesem Buch definitiv keinen leichten Start, denn Aubree flüchtet nach einer schlimmen Studentenparty zu ihrer Freundin Ivy, um dort erst einmal unter zu kommen. Dort trifft sie dann auf Ivys Stiefbruder Noah, der ihr - aufgrund seiner vielen Tattoos und seiner impulsiven Art - erst einmal nicht geheuer ist und sie auch eigentlich Abstand von Männern nehmen wollte. Das Aufeinandertreffen der beiden fand ich wirklich gut beschrieben, denn nicht nur Aubree ist aufgrund ihrer Vergangenheit unsicher, sondern auch Noah wird einem mit seiner unbeholfenen Art sofort sympathisch. Schön fand ich auch, dass Ivy, Asher und sein Vater hier ebenfalls ein paar kleine Gastauftritte bekommen haben, weil man so ein bisschen erfährt, wie das Leben von den anderen Charakteren in der Zwischenzeit weitergegangen ist. Außerdem führt Aubree ebenfalls ein Bullet Journal, in dem sie schöne Sätze hineinschreibt, die im Buch wieder wunderbar in Szene gesetzt wurden. Hauptsächlich geht es hier aber um unsere beiden Protagonisten, die einige Hürden zu meistern haben und sich dabei langsam annähern. Klingt natürlich nach einem typischen New Adult-Roman, was es auch ist, aber mir gefällt die Schreibart von der Autorin einfach unglaublich gut, sodass das Buch wieder 4 Punkte von mir bekommen hat. Ich fand es eigentlich genauso gut wie den Vorgänger, weshalb ich auf jeden Fall weitere Bücher von Nikola Hotel lesen werde. 

Die Charaktere 

Noah fand ich als Protagonisten ein bisschen sympathischer als seinen Bruder Asher. Obwohl er in manchen Dingen wesentlich unreifer ist, mochte ich gerade diese unbeholfene und ehrliche Art an ihm sehr gerne. Asher hingegen war mir manchmal zu verschlossen und mürrisch, was man auch in diesem Buch an einigen Stellen sehr stark merkt. Aubree und Ivy hingegen, sind mir beide auf ihre Art sympathisch und man merkt hier auch noch mal sehr deutlich, dass sie eine tiefe Freundschaft verbindet. Trotzdem muss ich sagen, dass beide Geschichten auf ihre Art interessant waren und ich daher keinen klaren Favoriten nennen kann.

Der Schreibstil

Den Stil der Autorin finde ich sehr ausdrucksstark, da sie Gefühle - meiner Meinung nach - sehr präzise und schnell auf den Punkt bringt. Sie schreibt nicht zu lange drumherum und trotzdem kann man sich unheimlich gut in die Charaktere hineinversetzen. Durch diese lockere und spannende Art zu schreiben, hatte ich das Buch unglaublich schnell durch.

Fazit

Wie gesagt, kann und möchte ich mich zwischen den beiden Bänden nicht für einen Sieger entscheiden. Beide Geschichten haben mir auf ihre Art und Weise gut gefallen, sodass die Dilogie insgesamt gut abgeschlossen wurde. Wer gerne emotionale und prickelnde Liebesgeschichten liest, bei denen die Protagonisten nicht sofort zueinanderfinden, der sollte in diese Bücher unbedingt mal reinschauen. 


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