Dienstag, 11. September 2018

Rezension "Paper Paradise 6"




Preis: € 12,99 [D]
Einband: Broschiert
Seitenanzahl: 368
Altersempfehlung: ab ca. 16
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ ♥
Reihe: 6. Band einer Reihe
Verlag: Piper

Klappentext: Der drittälteste der fünf attraktiven Bad-Boy-Brüder ist nicht leicht zu bändigen. Und seine düstere Familiengeschichte hat bei ihm besonders tiefe Spuren hinterlassen: Er trinkt und feiert zu viel, lässt gerne seine Muskeln spielen und jagt jede Nacht einem anderen Mädchen hinterher. Doch Easton langweilt sich schnell, ist immer auf der Suche nach dem nächsten Kick. Vielleicht ist er deswegen so interessiert an der neuen Mitschülerin Hartley, die ganz anders ist, als die anderen Aston-Park-Püppchen – bodenständig, schlagfertig und vor allem: nicht an Easton interessiert.



Die Geschichte
 
Heute stelle ich euch den letzten Band der "Paper-Reihe" vor, wobei ich hier eher auf "Paper Passion" eingehe, denn ab da beginnt die Geschichte von Easton Royal. Die anderen Brüder kommen zwar auch noch drin vor, aber Easton spielt diesmal die Hauptrolle. Deshalb habe ich an dieser Stelle auch den ersten Klappentext genommen, weil ich ungern spoilern und einfach nur meine allgemeine Meinung dazu abgeben möchte. Theoretisch kann man Eastons Geschichte sogar separat lesen, aber es wäre trotzdem von Vorteil auch die anderen Bände zu lesen, um einfach mehr Hintergrundinfos über seine Vergangenheit zu bekommen. Ich war jedenfalls sehr gespannt auf diesen Charakter, weil er sich mit seiner extrem wilden Art doch schon ein bisschen von seinen Brüdern unterscheidet. Gleichzeitig hat man aber schon in den ersten Bänden gemerkt, dass hinter seiner Fassade ein liebenswerter Charakter steckt und das hat mich wirklich neugierig auf seine Geschichte gemacht. Im Grunde geht es also darum, dass Easton sich in eine neue Mitschülerin verliebt, die das genaue Gegenteil von seinen bisherigen Liebschaften zu sein scheint. Hinzu kommt, dass sie nicht so leicht zu haben ist, was sie natürlich noch interessanter macht. Gleich zu Beginn merkt man jedoch, dass dieses Mädchen etwas in ihn auslöst und seinen wahren Charakter zum Vorschein bringt. Ich fand diese Idee - obwohl man es schon viel zu oft aus anderen Büchern kennt - echt gut, denn auch Hartley hat kein leichtes Leben. Die Mischung der beiden hat mir gut gefallen und auch wie es im 6. und letzten Band weitergeht fand ich sehr spannend. Natürlich ist das alles ziemlich überzogen und an einigen Stellen etwas vulgär, aber wenn man diese Bücher als reine Unterhaltungsliteratur betrachtet, dann sind sie gar nicht so schlecht. Die Autorinnen können auf jeden Fall spannende Szenen erschaffen, sodass man als Leser nur so durch die Seiten fliegt.
 
Die Charaktere
 
Ich mochte Easton Royal sehr gerne, denn auch wenn er ein ziemlicher Draufgänger ist/war, so konnte er mich am Ende von seiner liebenswerten Seite überzeugen. Natürlich ist die Beschreibung der Royal Brüder ziemlich überzogen und auch die ständige Erwähnung ihrer Attraktivität fand ich manchmal nervig, aber das ist nun mal in New Adult-Büchern oft der Fall. Ansonsten mochte ich Hartley auch sehr gerne, weil sie eben ganz anders ist als all die anderen Mädchen in dieser Geschichte.
 
Der Schreibstil
 
Zwar ist der Schreibstil von Erin Watt an einigen Stellen etwas vulgär (was mir ja schon im 1. Band nicht so gefallen hat), aber man gewöhnt sich daran. Wenn man darüber hinwegsieht, dann finde ich ihn ehrlich gesagt gar nicht so schlecht, denn zumindest schaffen sie es den Leser damit zu fesseln. Für New Adult-Bücher ist das auf jeden Fall genau passend.
 
Fazit
 
Ich weiß, dass diese Bücher polarisieren und ich kann durchaus verstehen warum das so ist. Mir ging es beim 1. Band ja genauso, aber da die Bände immer mit einem fiesen Cliffhanger geendet haben, musste ich einfach weiterlesen und bereue es ehrlich gesagt nicht. Die Geschichte an sich konnte mich unterhalten und mehr erwarte ich von solchen Büchern auch nicht.
 
 

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