Sonntag, 9. Juli 2017

Rezension "Das Juwel 3"




Preis: € 18,99 [D]
Einband: Gebunden
Seitenanzahl: 400
Altersempfehlung: ab 14
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Reihe: 3. Band einer Trilogie
Verlag: FJB

Klappentext:
Violet und der Geheimbund Der Schwarze Schlüssel bereiten einen Angriff auf den Adel vor, und Violet soll eine zentrale Rolle dabei spielen. Sie muss die jungen Frauen anführen, die die Auktion manipulieren und die Mauern der Einzigen Stadt zum Einstürzen bringen sollen. Doch Violet ist hin- und hergerissen. Ihre Schwester Hazel ist im Palast der Herzogin vom See gefangen. Um ihre Schwester zu retten, muss sie ihre Freunde und die gute Sache im Stich lassen und in das Juwel zurückkehren.
 



Die Geschichte

Nachdem ich euch ja erst vor kurzem den 1. Band der Trilogie präsentiert habe, kann ich euch heute schon den Abschluss dieser Geschichte vorstellen. Ich habe alle drei Bücher ziemlich schnell hintereinander weggesuchtet, was auf jeden Fall schon mal für die Geschichte spricht. Ich war auch sehr froh, dass ich mit dem Lesen bis zum letzten Band gewartet habe, denn am Ende des 2. Teiles gab es einen wirklich fiesen Cliffhanger. Prinzipiell habe ich nichts dagegen, aber eben nur, wenn ich nicht ganz solange auf die Fortsetzung warten muss. Da es in meiner Rezension um den Abschluss der Trilogie handelt, würde ich euch übrigens empfehlen diese erst hinterher zu lesen oder wenn ihr euch für die Geschichte interessiert, dann schaut am besten bei meiner ersten Rezension vorbei. Ich versuche zwar auch hier nicht zu spoilern, aber ein paar Hinweise lassen sich einfach nicht vermeiden. Ich persönlich fand, dass es ein toller Abschluss war, jedoch war es an einigen Stellen etwas schwächer als seine Vorgänger. Das lag vermutlich daran, dass der 3. Band am Anfang ein bisschen ruhiger war und erst ab der Hälfte so richtig in Fahrt kommt. An sich fand ich das nicht schlimm, aber ich habe ihn halt nicht ganz so stark durchgesuchtet wie die anderen Teile. Die Auflösung war zwar anders als ich anfangs dachte, aber letztendlich hat mir das Ende gut gefallen. Es gab nur eine Sache, die nicht hätte sein müssen, die die Geschichte jedoch irgendwie menschlicher gemacht hat. Alle, die es gelesen haben, wissen jetzt bestimmt was ich meine. Ich sehe diesen Punkt ein wenig zwiegespalten, weshalb ich dann doch keinen Punkt dafür abgezogen habe. Für mich hat diese Dystopie einfach die volle Punktzahl verdient und ich kann sie nur jedem ans Herz legen.

Die Charaktere
 
Wie schon in meiner vorherigen Rezension erwähnt, hat mir Violet - die Protagonistin - unglaublich gut gefallen. Sie reicht zwar nicht ganz an z.B. Katniss heran, aber ich mochte ihren Charakter trotzdem ganz gerne. Im 3. Band zeigt sie jedoch kurz eine andere - unprofessionelle - Seite. Zwar hat mir dieser Ausrutscher nicht ganz so gut an ihr gefallen, aber es hat sie auch irgendwie menschlicher gemacht. Violets beste Freundin ist mir im letzten Band übrigens auch noch mal mehr ans Herz gewachsen und ihren Freund mochte ich ebenfalls sehr. Ich nenne hier jetzt absichtlich keine Namen, da ich sonst zu viel verraten würde. Jedenfalls spitzt sich in diesem Teil die Lage zu und wir sehen, zu welchen weiteren Grausamkeiten der Adel noch so fähig ist.
 
Der Schreibstil
 
Der Schreibstil ist weiterhin einfach gehalten, wodurch man auch den 3. Band unglaublich schnell durchgelesen hat. Ich mochte ihn immer noch ganz gerne, denn es wird sich nur auf das Wesentliche konzentriert und nicht viel Drumherum beschrieben. Für einen ganz normalen Roman wäre es vermutlich zu kurz gehalten, aber für eine Dystopie dieser Art ist es genau richtig.
 
Fazit

Ich finde immer noch, dass diese Dystopie mit "Die Tribute von Panem" mithalten kann, allerdings kann sie diesen Spitzenreiter nicht vom Thron stoßen. Dafür gab es dann doch einige wenige Mängel, die ich nicht völlig ignorieren konnte. Nichtsdestotrotz ist es ein absolutes Lesehighlight und daher wirklich nur zu empfehlen.

 

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