Mittwoch, 11. Januar 2017

Rezension "Witch Hunter 2"




Preis: € 17,95 [D]
Einband: Gebunden
Seitenanzahl: 384
Altersempfehlung: ab 14
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ ♥
Reihe: 2. Band einer Dilogie
Verlag: dtv

Klappentext: Was bleibt der gefürchteten Hexenjägerin Elizabeth Grey, nachdem sie ihr Stigma und damit ihre magische Unverwundbarkeit verloren hat? Ihr Kampfgeist. Und ihre Liebe. Doch nicht alle trauen der ehemaligen Gegnerin. Und was hat John, der Heiler, gewonnen, nachdem die Kraft des Stigmas auf ihn übergegangen ist? Sein Leben. Und eben jene Unverwundbarkeit. Aber diese Kraft verändert ihn. Und schon bald erkennt Elizabeth ihn kaum wieder. Denn seine neue Macht treibt ihn in den tobenden Krieg.





Die Geschichte

Dies ist der Abschlussband eines Zweiteilers, wobei ich anfangs dachte, es wäre eine Trilogie. Ich bin aber ganz froh darüber, denn so habe ich wieder eine Geschichte abgeschlossen und kann mit der nächsten beginnen. Ich finde sowieso, dass nicht jedes Buch immer eine Fortsetzung benötigt und dass es manchen Geschichten auch ganz gut tut, wenn sie nicht ganz solange sind. Manchmal wirkt das dann einfach sehr gezwungen und ich denke, so wäre es bei Witch Hunter auch gewesen. Zwei Bände reichen hier völlig aus, denn sonst wäre es zu langatmig geworden. Nun aber zurück zur Handlung, die mir wirklich gut gefallen hat. Vom 1. Band war ich ja sehr begeistert, denn mich konnte das Königreich rund um die Hexen und Hexenjäger vollends von sich überzeugen. Deshalb war ich auch unheimlich gespannt auf die Fortsetzung (Achtung Spoiler!), denn dort hat die Protagonistin ja nun endgültig die Fronten gewechselt und kämpft nun an der Seite der Hexen. Ich persönlich mochte die Idee sehr und war gespannt, ob sie den neuen König und Hexenmeister stürzen können. Es kommen auch wirklich viele neue und interessante Erkenntnisse hinzu, die diesen Teil wieder spannend gemacht haben. Trotzdem muss ich gestehen, dass ich ihn ein bisschen schwächer als den Vorgänger fand, weshalb ich einen Punkt abziehen musste. Grund dafür waren die Kämpfe, die zwischendurch stattfanden und nicht ganz so meinem Geschmack entsprechen. Es sind jetzt aber auch nicht übermäßig viele, sodass man es trotzdem gut lesen kann.

Die Charaktere

Ich hatte ja schon an meinem Lesetag im August gesagt, dass mir die Protagonistin da anfangs nicht ganz so gut gefallen hat. Das hatte sich zwar mit der Zeit gelegt, aber auch in diesem Buch wurde ich nicht 100%ig mit ihr warm. Einige ihrer Entscheidungen fand ich zu überstürzt und ich konnte sie deshalb nicht ganz nachvollziehen. Ich bin halt ein Mensch, der immer gerne alles im voraus plant und Elizabeth ist da genau das Gegenteil von mir. Ihrem Freund John stand ich relativ neutral entgegen, denn für viele seiner Handlungen in diesem Band konnte er ja nichts. Ansonsten mochte ich ihre neu gewonnene Freundin Fifer (hieß sie so? Ich kann mir einfach keine Namen merken xD)
und ihren Freund Skyler - den Widergänger - sehr. Alle anderen Charaktere waren auch sehr interessant, aber diese zu erwähnen, würde jetzt den Rahmen sprengen. Alles in allem hat die Autorin wirklich gut durchdachte Persönlichkeiten erschaffen.

Der Schreibstil

Der Schreibstil ist sehr modern gehalten, doch gleichzeitig passt er sich der damaligen Mittelalterzeit an. Ich kann das schlecht beschreiben, aber ich mochte diese Mischung wirklich sehr. Es ist halt trotzdem leicht zu lesen und gleichzeitig hat man das Gefühl ein Teil dieser damaligen Zeit zu sein.

Fazit

Trotz einiger Schwächen, hat mir auch dieser Band wieder gut gefallen und es war ein würdiger Abschluss für die Geschichte. Wie ich schon bereits oben erwähnt habe, ist es wirklich gut, dass man hier keine unnötigen Längen eingebaut und z.B. eine Trilogie daraus gemacht hat. Von meiner Seite aus gibt es also eine Empfehlung und ich bin mir sicher, dass es besonders High Fantasie Lesern und Leuten, die sich für Hexen interessieren, gefallen wird.

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