Sonntag, 10. März 2013

Wie durch ein Wunder


Ich habe mir gedacht, ich stelle euch heute mal "Wie durch ein Wunder" von Ben Sherwood vor. Der Film und besonders das Buch ist ja schon etwas älter, aber ich finde, es ist eine schöne und erwähnenswerte Geschichte. 

Autor: Ben Sherwood
Titel: Wie durch ein Wunder
Verlag: Heyne 
Genre: Roman
FSK: Ab 12 Jahren
Seiten: 320
Format: Taschenbuch
Erscheinungstermin: Januar 2007
Verkaufspreis: €  8,99
Klappentext: Als der fünfzehnjährige Charlie bei einem tragischen Verkehrsunfall seinen kleinen Bruder verliert, bricht für ihn eine Welt zusammen. Doch die brüderliche Liebe überdauert den Tod und überschreitet die Grenze zwischen unserer Welt und dem Jenseits. Jahre später trifft Charlie auf die faszinierende Tess. Sie ist der erste Mensch, der ihm seit dem Tod seines Bruders etwas bedeutet. Als auch ihr Leben bedroht wird, muss sich Charlie zwischen der Treue zu seinem Bruder und seiner großen Liebe entscheiden.
Quelle: Amazon


Das Cover

Soweit ich weiß, gibt es diese Ausgabe leider nur noch "gebraucht" und man kann nur die Filmausgabe "neu" kaufen. Da ich das bei Büchern aber nicht so gerne mag und lieber das Original im Regal stehen habe, besitze ich die gebrauchte Version des linken Cover. Ich finde das Bild sehr schön und passend für die Geschichte. Schlicht, aber dennoch eindrucksvoll. 

Die Geschichte

Es geht um Charlie, der bis zu seinem 15. Lebensjahr ein normales und glückliches Leben führt. Sein kleiner Bruder ist 3 Jahre jünger als er (zumindest im Buch^^) und mit ihm teilt er gemeinsam die Liebe zum Baseball. Doch schon bald ereignet sich ein schlimmes Schicksal und Charlie verliert seinen Bruder durch einen Autounfall. Wegen seiner Nahtoderfahrung kann er plötzlich mit den Toten - die in der sogenannten Zwischenwelt feststecken - kommunizieren. Auch sein kleiner Bruder Sam befindet sich noch in der Zwischenwelt, was Charlie neue Hoffnung gibt. Jede Nacht spielen die beiden Baseball im Wald, bis Charlie eine junge Frau kennenlernt und zum ersten Mal über sein derzeitiges Leben nachdenkt. Kann er seinen Bruder loslassen?
Ich war damals so begeistert von dem Trailer und wollte unbedingt den Film sehen. Mittlerweile habe ich den Film bestimmt schon 3 Mal geschaut und finde ihn immer noch klasse. Letztes Jahr habe ich dann irgendwie herausbekommen, dass es dazu ja ein Buch gibt und wollte es unbedingt haben. Gesagt, getan. Allerdings nahm ich es erst dieses Jahr zur Hand, weil ich erstmal ein wenig Abstand vom Film bekommen wollte. Ich kam aber sofort wieder in die Geschichte hinein und habe während des Lesens einige Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum Film entdeckt. Im Großen und Ganzen ist die Geschichte wirklich gut umgesetzt worden, sodass ich mich jetzt gar nicht festlegen möchte was ich besser fand. Beides berührt auf seine Art und Weise. :) 

Die Charaktere

Da ich ja zuerst den Film gesehen habe, muss ich gestehen, dass ich hier immer das Bild der Schauspieler vor Augen hatte. Das ist bei mir aber immer so und stört mich auch nicht, solange die Schauspieler nicht völlig daneben sind. Charlie fand ich sehr interessant und gerade durch sein Schicksal und die Verbindung mit seinem Bruder war er mir sehr sympathisch. Mag sein, dass er auf Außenstehende etwas verrückt wirkt, aber besonders im Buch erfährt man so viel über ihn. Sam ist auch als Geist immer noch der 12-Jährige Junge geblieben und verhält sich dementsprechend. Auch ihm fällt es schwer seinen großen Bruder loszulassen, weshalb er sich nach Jahren immer noch in der Zwischenwelt befindet. Tess fand ich auch ganz gut, obwohl sie mir manchmal etwas zu verbissen war. Doch umso mehr man über sie erfahren hat, umso sympathischer wurde sie mir. Auch die Nebencharaktere sind ganz interessant gemacht, was dem Buch noch einmal zusätzlichen Schwung verleiht. 

Der Schreibstil

Der Schreibstil von Ben Sherwood erinnert mich irgendwie an den von Nicholas Sparks - so warmherzig. Von der Idee her hätte das Buch auch von Mr. Sparks stammen können und da ich seine Bücher liebe, hat mir wahrscheinlich auch diese Geschichte zugesagt. Es ist sehr gefühlvoll geschrieben, aber trotzdem nicht zu kitschig. 

Fazit

Ich kann das Buch und auch den Film nur weiterempfehlen. Wer hin und wieder gerne mal eine tiefgründige Liebesgeschichte liest, für den wird "Wie durch ein Wunder" wohl genau richtig sein. 

Buch & Film
Aufmachung: ♥ ♥ ♥ ♥
Handlung: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Spannung: ♥ ♥ ♥ ♥
Charaktere: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Schreibstil: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Ergebnis: 4,8

Insgesamt:

 

(5 von 5 möglichen Punkten)

2 Kommentare:

  1. Hej,

    Danke für deine ausführliche Vorstellung!
    Ich habe leider bis jetzt nur den Film gesehen, muss aber gestehen, dass er mich nicht so sehr begeistern konnte ... Leider. Mir hat da noch irgendetwas gefehlt, wobei ich nicht mal sagen kann, was es war. Außerdem habe ich bis vor kurzem noch gedacht, es sei von Sparks, aber man lernt ja nie aus.

    Ich habe jetzt schon öfter gehört, dass das Buch ziemlich gut sein soll und ich denke, dass ich es auch noch mal lesen werde. Vor allem, wenn ich mal wieder was zum Ausgleich der ganzen Thriller in meiner Leseliste benötige, ist so was genau richtig.

    Liebe Grüße

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    1. Haaii :)

      hab ich doch gerne gemacht. Schade, dass dir der Film nicht so zugesagt hat, aber wenn dir dort etwas gefehlt hat, solltest du es vielleicht wirklich mal mit dem Buch versuchen. Dort erfährt man schon einiges mehr über die Charaktere und es ist wirklich ein guter Ausgleich zu den Thrillern. Hehe .. ich brauche sowas nämlich auch immer. ^-^
      Macht aber nichts, dass du es mit Nicholas Sparks verwechselt hast, denn ehrlich gesagt hatte ich am Anfang auch gedacht, dass es eine Verfilmung von seinem Buch sei. xD

      LG Mona

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