Freitag, 5. Februar 2021

Rezension "Die sieben Schwestern 1"




Preis: € 10,99 [D]
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 576
Altersempfehlung: ab ca. 14
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ 
Reihe: 1. Band einer Reihe
Verlag: Goldmann
Klappentext: "Atlantis" ist der Name des herrschaftlichen Anwesens am Genfer See, in dem Maia d´Apliése und ihre Schwestern aufwachsen. Sie alle wurden von ihrem geliebten Vater adoptiert, als sie noch sehr klein waren, und kennen ihre wahre Wurzeln nicht. Als er überraschend stirbt, hinterlässt er jeder seiner Töchter einen Hinweis auf ihre Vergangenheit - und Maia fasst zum ersten Mal den Mut, das Rätsel zu lösen, an dem sie nie zu rühren wagte. 






Die Geschichte

Heute gibt es mal eine Rezension aus einem Genre, welches ich nur selten zur Hand nehme, obwohl ich solche Geschichten ganz gerne mag. Es handelt sich um einen Familienroman, der auf zwei Zeitebenen spielt und einige Geheimnisse verbirgt. Es geht in dem Buch - wie der Titel schon verrät - um sieben bzw. sechs Schwestern (die siebte Schwester fehlt, was sich wahrscheinlich in den weiteren Bänden auflösen wird) und alle wurden von einem reichen Mann aus der Schweiz adoptiert. Dieser Mann verstirbt nun plötzlich und hinterlässt jeder seiner Töchter einen Hinweis auf ihre Vergangenheit. Sie alle wurden nach den Plejaden benannt und stammen von verschiedenen Kontinenten. Welches Geheimnis genau hinter der Adoption und den sieben Schwestern steckt, gilt es in den weiteren Bänden herauszufinden. Erst einmal gehen wir in jedem Band mit einer der Frauen auf Reisen und erforschen ihre Abstammung. Im 1. Band beginnen wir also mit Maia, die es nach Brasilien verschlägt, wo sie nicht nur etwas über ihre Herkunft, sondern auch über sich selbst lernt. Mir hat dieser Auftakt wirklich gut gefallen, denn das Rätsel um die Schwestern ist wirklich interessant gestaltet und auch die Vergangenheit von Maia und ihrer Familie war sehr interessant. An einigen Stellen gab es ein paar Längen, weshalb ich einen Punkt abgezogen habe, aber im Großen und Ganzen war es ein tolles Buch. Nun bin ich gespannt auf die anderen Schwestern, denn alle sind vom Charakter her sehr unterschiedlich.

Die Charaktere

Maia mochte ich sehr gerne, denn sie hat eine ruhige und vernünftige Art und man merkt, dass sie die älteste der Schwestern ist. Gleichzeitig war sie anfangs aber auch ein wenig zurückhaltend, was sich jedoch im Laufe der Geschichte ändert. Die Nebencharaktere haben mir in diesem Buch ebenfalls gefallen und waren wirklich interessant gestaltet.

Der Schreibstil

Lucinda Rileys Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, weshalb man das Buch - trotz seiner knapp 550 Seiten - recht schnell durch hat. An einigen Stellen schweift sie zwar manchmal etwas ab und beschreibt z.B. Häuser und Umgebungen sehr genau, doch das passt auch irgendwie zu ihren Geschichten. Ansonsten habe ich aber nichts daran auszusetzen. 

Fazit

Für gemütliche Lesestunden sind die Bücher von Lucinda Riley definitiv gut geeignet. Es sind teilweise richtige Wälzer, die ich - aufgrund der Längen - zwar nicht immer lesen kann, aber hin und wieder durchaus gerne zur Hand nehme. "Die sieben Schwestern-Reihe" werde ich auf jeden Fall weiterverfolgen, denn ich bin schon gespannt auf die anderen Charaktere und deren Hintergrundgeschichten


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