Samstag, 8. August 2020

Rezension "This Lonely Planet"




Preis: € 6,95 [D]
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: je ca. 192
Altersempfehlung: ab 12
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ 
Reihe: Band 1-14 einer Reihe
Verlag: Kazé
Klappentext: So hat sich Fumi ihr neues Zuhause nicht vorgestellt! Um den Schuldenberg ihres Vaters abzutragen, nimmt sie eine Stelle als Haushälterin bei einem Schriftsteller an. Der perfekte Job? Weit gefehlt! Ihr neuer Boss ist ein wortkarger, eigenbrötlerischer Mittzwanziger, ihr Zimmer ein Witz und ihre Mühen im Haus werden komplett missachtet. Aber was soll sie tun? Kündigen und auf der Straße sitzen? Und was hat dieser Kerl eigentlich für ein Problem?!






Die Geschichte

Nach langer Zeit gibt es mal wieder eine Rezension zu einem Manga. Manga-Reihen sind ja generell immer etwas länger und da ich fast nur aktuelle Reihen lese, dauert es auch immer bis der nächste Band erscheint. Nun konnte ich aber endlich eine Geschichte abschließen und stelle sie euch heute ein wenig genauer vor. Keine Sorge, ich werde an dieser Stelle nicht spoilern, weshalb ihr hier auch nur das Cover und den Klappentext des 1. Bandes sehen könnt. Die Geschichte ist auch eigentlich ganz einfach erklärt: Es geht um Fumi, eine 17-Jährige Schülerin, die aufgrund ihrer Vergangenheit schon sehr früh gelernt hat auf eigenen Beinen zu stehen. Die Mutter lebt nicht mehr und ihr Vater muss sehr viel arbeiten, um die Schulden der Familie zu begleichen. Fumi unterstützt ihn dabei und nimmt kurzerhand einen Job als Haushälterin eines jungen Schriftstellers an. Dort lernt sie den 28-Jährigen wortkargen Akatsuki kennen und schon bald beginnt eine zarte Beziehung zwischen den beiden. Es ist also eine süße Liebesgeschichte, die man ja oft aus solchen Manga-Geschichten kennt. Ein bisschen gestört hat mich nur der Altersunterschied der beiden, denn wenn die Personen noch minderjährig sind, sehe ich das immer ein bisschen kritisch. Da hätte man Fumi zumindest ein bisschen älter oder Akatsuki ein bisschen jünger machen können. Das ist aber nur meine persönliche Meinung, denn vom Charakter her haben sich die beiden gut ergänzt. Dadurch, dass Fumi schon ziemlich reif für ihr Alter ist und Akatsuki eher ein bisschen unbeholfen rüberkommt, ging es auch. Generell wird diese Liebesgeschichte sehr langsam erzählt und es geht mehr um die zwischenmenschliche als um die körperliche Beziehung der beiden. Mir hat es insgesamt gut gefallen, weshalb ich 4 Punkte für die Reihe vergebe. 

Die Charaktere

Ich mochte Fumi sehr gerne als Protagonistin. Sie ist ein sehr fleißiges und bodenständiges Mädchen, was sich noch für die kleinen Dinge des Lebens begeistern kann. Ihre Leidenschaft fürs Kochen fand ich richtig ansteckend und hat mich beim Lesen inspiriert. Mit Akatsuki musste ich anfangs erst warm werden, weil er doch recht schweigsam und undurchschaubar ist. Mit der Zeit wurde er mir aber sympathischer und man hat auch mehr sein Verhalten verstanden. Die Nebencharaktere fand ich auch sehr sympathisch und zwischendurch gab es sogar ein paar Bonuskapitel zu ihnen.

Der Zeichenstil

Der Zeichenstil ist sehr einfach gehalten, aber trotzdem schön anzusehen. Es ist nicht unbedingt mein Lieblingsstil, aber zu dieser Geschichte hat es gut gepasst.

Fazit

Eine schöne Manga-Reihe für gemütliche Tage, die ich allen Shoujo-Fans empfehlen kann. Die Geschichte gehört zwar nicht zu den Besten die ich je gelesen habe, aber sie hat mir ein paar schöne Lesestunden verschafft. Wer also kein Problem mit den Altersunterschied der Protagonisten hat, der kann hier gerne mal reinschauen. 



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