Sonntag, 15. Dezember 2019

Meine Pläne für 2020

Dieses Jahr bin ich mit meinen Plänen für das kommende Jahr sehr früh dran, da ich mich endlich mal vernünftig darauf vorbereiten möchte. Die Zeit rast so schnell und gerade in unserer heutigen hektischen Gesellschaft, ist Planung mittlerweile sehr wichtig geworden. Ich merke das immer wieder, denn wenn ich gewisse Dinge nicht täglich vorbereiten würde, sehe unsere Wohnung vermutlich aus wie ein Schweinestall und ich würde jeden Tag gehetzt zur Arbeit rennen. Das ist natürlich nur ein kleines Beispiel aus dem Alltag und ich kann mir vorstellen, dass es gerade mit Kindern noch wesentlich stressiger ist. Trotzdem habe ich in diesem Jahr sehr stark gemerkt, dass eine gewisse Planung wichtig ist, aber auch, dass diese unser Leben ganz schön beeinflusst und man oft in einen gewissen Alltagstrott verfällt. Gerade die Vorbereitungen für die Hochzeit haben sehr viel Zeit in Anspruch genommen und uns als Paar hart an die Grenzen und gleichzeitig noch näher zueinander gebracht. Das Ergebnis war am Ende großartig und ich hätte mir keine schönere Hochzeit vorstellen können, doch im Nachhinein denke ich mir, dass dieser ganze Vorbereitungsstress gar nicht hätte sein müssen. Oftmals setzt man sich selbst so unter Druck, obwohl das meistens gar nicht nötig ist und genau diesen Druck möchte ich mir selbst nicht mehr auferlegen. Klar, manchmal lässt sich das nicht vermeiden, aber allein eine positive Einstellung kann dem schon entgegen wirken. Über dieses Thema habe ich ja schon in meinem Beitrag Meine Pläne für 2019 gesprochen und ich arbeite auf jeden Fall weiterhin an diesem Punkt. Zusätzlich habe ich aber auch gelernt, dass eine positive Einstellung allein nicht immer reicht und dass es gerade dann Zeit für Veränderungen ist. Ein bestes Beispiel sind dafür meine alten Freunde, von denen ich mich ja letztes Jahr distanziert habe und wo ich mittlerweile sagen kann, dass es die beste Entscheidung war und ich allein schon deswegen wieder positiver durchs Leben gehe. Ich will damit also sagen, dass es nicht immer reicht ein Lächeln aufzusetzen und die Welt rosarot zu sehen, wenn es da etwas gibt, was dich genau an diesem Lächeln hindert. Bei mir trifft das mittlerweile auf meinen Job zu und ich merke immer wieder, dass es mir nicht mehr gut tut und ich in dieser Hinsicht etwas verändern sollte. Nun ist das aber nicht so leicht, da ich dort wirklich gutes Geld verdiene und sich ein Jobwechsel aus privater Hinsicht momentan nicht lohnen würde. Was also machen? Genau das möchte ich gerne 2020 herausfinden. Geld ist wichtig, keine Frage, doch mittlerweile sind meine Ansprüche nicht mehr so hoch wie früher und ich merke immer wieder, dass materielle Dinge nicht glücklich machen. Ich werde eben Älter und genau deshalb betrachte ich mittlerweile einiges kritischer als früher. Natürlich lernt man im Leben nie aus und es kann durchaus sein, dass ich in einem Jahr schon wieder über diesen Beitrag lache, aber gerade in diesem Moment ist es eben ein Thema, was mich beschäftigt. Nur bringt es halt auch nichts darüber zu schreiben oder tagtäglich zu grübeln, sondern man sollte auch irgendwann eine sinnvolle Lösung finden, damit eine Veränderung irgendwann in Kraft treten kann und man die nächsten 10 Jahre seine Energie nicht verschwendet. Es ist nämlich so, dass ich leider viel zu oft meine Energie für negativen Sachen verschwende und mich am Ende des Tages dann frage, warum keine Zeit für meine Hobbys geblieben ist. Gerade das Zeichnen hat mir in diesem Jahr sehr gefehlt - was natürlich auch an der Hochzeit lag -, aber eben nicht nur und genau das finde ich sehr schade. Damit möchte ich nicht sagen, dass ich nichts in diesem Jahr für mich und meinen Mann getan habe, denn schließlich haben wir uns endlich einen Wunsch erfüllt und einen wunderschönen Urlaub gemacht, doch im Alltag blieben unsere Hobbys halt sehr auf der Strecke. Das möchte ich gerne ändern und deshalb wird das Motto für das kommende Jahr: Weniger reden/grübeln, mehr machen!

Persönliche Challenges
 
Den Führerschein machen: Ja, dieser Punkt steht schon sehr lange auf meiner Liste, aber ich gebe nicht auf und bin davon überzeugt, dass ich ihn irgendwann machen werde.
 
Organisation: Durch die Hochzeit bin ich tatsächlich noch organisierter geworden und deshalb bin ich auch sehr zuverlässig, dass ich im kommenden Jahr endlich mal ein paar versicherungstechnische Sachen klären werde. Die Zeit für ein paar Arzttermine werde ich mir auch nehmen und nicht mehr vor mir herschieben.
 
Selbstbewusstsein: Wie ich schon Anfang 2019 gesagt habe, lernt man in diesem Punkt nie aus, weshalb ich weiterhin weniger jammern, dankbarer sein und öfter zu meinen Meinungen stehen will. Zusammenfassend kann man also sagen, dass ich gerne positiver durchs Leben gehen und mich mehr auf mich und meine Ziele fokussieren möchte. Das Motto lautet also: WENIGER REDEN/GRÜBELN, MEHR MACHEN!

Perfektionismus ablegen: Diesen Punkt habe ich Anfang des Jahres wieder auf die Liste genommen und ich werde ihn auch für das kommende Jahr beibehalten, weil ich gemerkt habe, dass man eben nicht alles perfekt planen kann und das Leben manchmal Überraschungen bereithält. Ich möchte alle Dinge, die ich mir vornehme, zwar irgendwann erreichen, aber ohne mich damit unter Druck zu setzen. Alles kommt zur rechten Zeit, sodass ich versuchen werde nicht ganz so enttäuscht zu sein, wenn etwas noch nicht oder nicht nach Plan läuft.
 
Handybenutzung reduzieren:  Dieses Jahr habe ich den Punkt wieder aufgegriffen, weil es leider einen zu großen Einfluss auf mein Leben ausübt und es ist leider immer noch so. Ich möchte definitiv weniger Zeit auf Instagram verbringen und dieses nur noch als Inspirationsquelle nutzen.
 
Wohnung neu gestalten: Da die Hochzeit jetzt vorbei ist, steht auf unserer Prioritätenliste fürs nächste Jahr die Wohnung. Einiges muss erneuert und modernisiert werden, weshalb wir uns da intensiv drum kümmern werden. Ein kleiner Urlaub ist aber ebenfalls wieder geplant.
 
Hobbymäßige Challenges
 
Kaufverhalten reduzieren: Dieses Jahr habe ich wieder wesentlich mehr Bücher/Manga gekauft und auch in den Bereichen Games, DVDs, Beauty und Klamotten habe ich ein wenig übertrieben. Ich konnte zwar auch einiges aussortieren, aber da möchte ich mich trotzdem nächstes Jahr noch intensiver mit beschäftigen und mir vielleicht einige spielerische Challenges ausdenken.
 
Zeichnen: Dieses Hobby möchte ich unbedingt, wenn Zeit und Lust da ist, beibehalten!
 
Schreiben: Damit habe ich mich dieses Jahr leider nicht befasst, aber man kann ja auch nicht alles schaffen, weshalb ich mich da nicht unter Druck setzen möchte. Wenn jedoch Zeit und Lust da ist, dann würde ich gerne eine grobe Planung für ein neues Buch zusammenstellen.
 
Sport und Ernährung: Die Ernährung klappt auf jeden Fall schon besser, denn mittlerweile mache ich mir einfach schon auf der Arbeit Gedanken, was ich z.B. zum Mittag essen möchte, sodass ich gleich nach Arbeitsende die Zutaten einkaufen kann. Da ich im Lebensmittelbereich arbeite, passt das also richtig gut. Was den Sport betrifft, bin ich leider sehr faul geworden, was ich aber unbedingt ab nächstes Jahr ändern möchte.
 
Blog neu gestalten: Das nehme ich mir auch schon länger vor, aber bisher hatte ich noch nicht die passende Idee. Sollte mir etwas passendes einfallen, dann möchte ich es auf jeden Fall nächstes Jahr umsetzen.
 
 
 


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