Mittwoch, 29. August 2018

Rezension "Children of Blood and Bone 1"




Preis: € 18,99 [D]
Einband: Gebunden
Seitenanzahl: 624
Altersempfehlung: ab 14
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Reihe: 1. Band einer Reihe
Verlag: FJB

Klappentext: Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, Geistwandler schufen schillernde Träume, und Seelenfänger wie Zélies Mutter wachten über Leben und Tod. Bis zu der Nacht, als ihre Kräfte versiegten und der machthungrige König von Orïsha jeden einzelnen Magier töten ließ. Die Blutnacht beraubte Zélie ihrer Mutter und nahm einem ganzen Volk die Hoffnung. Jetzt hat Zélie eine einzige Chance, die Magie nach Orïsha zurückzuholen.
 




Die Geschichte
 
Erstmal muss ich sagen, dass ich das Cover unglaublich schön finde. Ja, was das angeht bin ich ein totales Coveropfer und wenn dann noch der Titel so gut klingt, hat man mich fast schon überzeugt. Nachdem der Klappentext dann ebenfalls sehr vielversprechend klang, habe ich es mir also kurzerhand gekauft und sofort gelesen. Es gibt nur wenige Bücher, die ich gleich nach dem Kauf lese, weil ich einfach zu viele auf dem SUB liegen habe und immer lieber abwechsle, aber bei diesem Buch konnte ich einfach nicht warten. Ich bin auch sehr froh darüber, denn die Geschichte war einfach nur grandios. Ich weiß, dass sich die Meinungen hier spalten, denn während die eine Seite es liebt, empfindet es die andere Seite als sehr schlecht. Ich kann zwar nicht verstehen wie man so eine spannende Geschichte als langweilig und vorhersehbar empfinden kann, aber Geschmäcker sind nun mal verschieden und das ist auch gut so, denn sonst gäbe es vermutlich keine große Auswahl mehr im Leben. Ich persönlich fand diesen Fantasyroman unglaublich gut aufgebaut und auch wenn die Idee keine komplett Neue ist, so hat die Autorin es trotzdem geschafft ihre eigene Note mit einzubauen. Es geht also nicht nur darum, dass die Magie verschwunden ist und dass unsere Protagonisten diese zurückholen möchten, sondern es spielt so viel mehr eine Rolle. Im Nachwort erklärt die Autorin dann, dass sie dieses wichtige Thema mit in ihre Geschichte einbauen wollte und genau das ist ihr - meiner Meinung nach - gelungen.
 
Die Charaktere
 
Zélie ist unsere Protagonisten, die in einem kleinen Fischerdorf lebt und trotz ihrer dunklen Hautfarbe schneeweiße Haare hat. Sie ist also ein Nachkomme der Magier, doch da die Magie in dieser Welt verschwunden ist, kann sie diese natürlich nicht beherrschen und ist nur durch ihre dunkle Hautfarbe und ihren hellen Haare erkennbar. Alle Menschen, die von Magiern abstammen, werden von der Gesellschaft ausgestoßen und müssen in armen Verhältnissen leben. Deshalb müssen auch ihr Vater und ihr Bruder ums Überleben kämpfen, obwohl sie beide keine Magie in sich tragen. Jediglich ihre Mutter war eine Magierin, wurde jedoch damals von der Gesellschaft umgebracht. Wir haben aber nicht nur die Sichtweisen von Zélie und ihrem Bruder, sondern auch die Perspektive der Königskindern, denn diese spielen ebenfalls eine wichtige Rolle in der Geschichte. Mehr möchte ich nicht verraten, denn es sind noch so viele andere Charaktere enthalten. Ich muss aber sagen, dass Zélie für mich noch nicht einmal die sympathischste Person in diesem Buch war, denn ich mochte ihren Bruder und die Königstochter ein wenig lieber. Trotzdem habe ich alle Charaktere sehr gerne auf ihren Weg begleitet.

Der Schreibstil

Es ist ein unglaublich ausdrucksstarker Schreibstil, der sich leicht lesen lässt und gleichzeitig eine großartige Atmosphäre hervorruft. Genau so liebe ich den Stil in Fantasybüchern, denn obwohl die Geschichte über 600 Seiten lang ist, ließ sie sich sehr schnell und flüssig lesen.

Fazit

Ich bin begeistert und kann es daher nur allen Fantasyfans ans Herz legen. Es ist von der Idee her zwar nicht unbedingt etwas Neues, aber die Atmosphäre und die Weltgestaltung in diesem Buch sind einfach nur grandios. Wer also eine anspruchsvolle Fantasygeschichte sucht, die sich leicht und schnell lesen lässt, der ist hier genau richtig.


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