Mittwoch, 18. Juli 2018

Rezension "Palace of Glass 1"




Preis: € 14,00 [D]
Einband: Broschiert
Seitenanzahl: 416
Altersempfehlung: ab ca. 16
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Reihe: 1. Band einer Trilogie
Verlag: Penhaligon

Klappentext: Die junge Rea zeigt so wenig Haut wie möglich. Einzig während illegaler Faustkämpfe streift sie ihre Handschuhe ab. Doch wie kommt es, dass die zierliche Kämpferin ihre körperlich überlegenen Gegner stets besiegt? Und warum entführt sie der britische Geheimdienst? Bald erfährt Rea, dass sie das Leben des Kronprinzen beschützen muss. Doch am Hof ahnt niemand, dass sie selbst sein größter Feind ist.
 





Die Geschichte
 
Heute stelle ich euch nach längerer Zeit mal wieder eine Dystopie vor. Leider gibt es ja momentan nicht ganz so viele Bücher, die in diesem Genre erscheinen, was echt schade ist, weil ich solche Geschichten unheimlich gerne lese. Hinzu kommt, dass dieser Roman auch noch Fantasy beinhaltet, was für mich also eine perfekte Mischung ist. Genau aus diesem Grund musste ich es einfach haben und wie (fast) immer bereue ich den Kauf nicht und bin froh es gelesen zu haben. In "Palace of Glass" geht es um die junge Rea, die in einer Zeit lebt, in der es verboten ist die Haut anderer Menschen zu berühren. Deshalb tragen alle Menschen in London Handschuhe und Kleidung, die den gesamten Körper verbergen, um nicht von so genannten Magdalenen überfallen zu werden. Magdalenen sind Menschen mit einer Gabe, die durch Berührungen die Gedanken anderer Menschen lesen und manipulieren können. Natürlich ist unsere Protagonistin Rea eine von ihnen und muss ihre Gabe deshalb sehr gut verbergen. Das ist sozusagen eine kleine Zusammenfassung über die Welt in der Rea lebt, aber natürlich steckt noch viel mehr dahinter und wir begleiten unsere Protagonistin schon bald auf den königlichen Hof, wo sie als Leibwächterin des Prinzen eingesetzt wird. Mir hat diese Idee unglaublich gut gefallen und ich war gespannt, wo die Geschichte hinführen wird. Besonders den Aspekt, dass Rea ihre Gabe verstecken muss, fand ich unglaublich spannend, wodurch man als Leser richtig gut mit fiebern konnte. Es gab zwar auch einige Stellen, die sich etwas gezogen haben, aber am Ende zählt für mich das Gesamtergebnis und das war wirklich klasse.
 
Die Charaktere
 
Unsere Protagonistin Rea fand ich soweit ganz sympathisch und auch ihre Handlungsweisen haben zur Geschichte gepasst, aber trotzdem wurde ich mit ihr nicht vollständig warm. Dasselbe galt für den Prinzen, denn auch diesen Charakter fand ich sehr unnahbar, wodurch mir dann letztendlich auch die Liebesgeschichte der beiden nicht ganz so zugesagt hat. Da fand ich einige Nebencharaktere irgendwie interessanter.
 
Der Schreibstil
 
Den Schreibstil fand ich klasse, denn die Autorin hat alles sehr bildreich und detailgetreu beschrieben, was für so eine Zukunftswelt mit Fantasyelementen sehr wichtig ist. Gleichzeitig ließ es sich angenehm und schnell lesen, was mir in einem Buch ja ebenfalls wichtig ist.
 
Fazit
 
Ich bin von der Geschichte und der Idee unheimlich begeistert und kann es nur allen Dystopie- und Fantasyfans ans Herz legen. An einigen Stellen hat es zwar seine Längen und auch die Beziehung der Protagonisten ist - meiner Meinung nach - nicht ganz ausgereift, aber da die Liebesgeschichte hier ja nur eine nebensächliche Rolle spielt, kann ich darüber sehr gut hinwegsehen. Daher vergebe ich auch volle 5 Punkte und hoffe einfach mal, dass es im 2. Band genauso spannend weitergeht.
 
 

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