Sonntag, 1. Juli 2018

Rezension "Die wahre Königin 1"




Preis: € 16,00 [D]
Einband: Gebunden
Seitenanzahl: 384
Altersempfehlung: ab 12
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ ♥
Reihe: 1. Band einer Dilogie
Verlag: HarperCollins

Klappentext: Tiefe Finsternis, die seit siebzehn Jahren über dem Reich Relhok liegt, und die dicken Mauern ihres Turms - etwas anderes kennt Luna nicht. Sie muss sich verstecken, damit die Welt sie für tot hält, nachdem ein Verräter ihre Eltern ermordete, um sich der Krone zu bemächtigen. Als sie fliehen muss, weil ihr Leben in Gefahr ist, hilft ihr der Waldläufer Fowler. Er erfüllt ihre dunkle Welt mit Licht, doch nicht einmal ihm darf sie sagen, dass sie die wahre Königin Relhoks ist. Denn der neue König sucht nach ihr, um sicherzustellen, dass sie niemals ihren Thron besteigen wird.


Die Geschichte 

Heute stelle ich euch mal einen Zweiteiler vor, den ich vor kurzer Zeit begonnen und im Mai bereits beendet habe. Da ich wusste, dass die Geschichte nur aus zwei Bänden bestehen wird, habe ich mit der Rezension also lieber bis zum letzten Band gewartet, da ich so ein gesamtes Feedback abgeben kann. Keine Sorge, ich werde trotzdem nicht spoilern, sondern einfach nur ein bisschen den Inhalt und meine Meinung wiedergeben. Ich finde ja, dass sich der Klappentext wirklich interessant anhört und besonders der Aspekt, dass das gesamte Reich in tiefster Finsternis leben muss, hat mir gut gefallen. Es ist mal etwas anderes und genau das hat mich zu Beginn sehr angesprochen. Wir haben hier also ein junges Mädchen, welches sich zusammen mit zwei Freunden ihrer Eltern in einem Turm tief im Wald versteckt, da ihre Eltern von einem Verräter ermordet wurden und dieser nun über das Königreich herrscht. Somit ist unsere Protagonistin die eigentliche Königin dieses Reiches und versteckt sich bereits seit 17 Jahren vor dem Feind. Hinzu kommt, dass durch die Finsternis so genannte Finsterirdische ihr Unwesen treiben und ein leben in freier Wildnis fast unmöglich machen. Trotzdem möchte Luna - die Protagonistin - mehr von der Welt sehen und begegnet eines Tages Fowler, mit dem sie sich dann auf eine Abenteuerreise begibt. An dieser Stelle werde ich nicht mehr verraten, da die Geschichte auch nicht sonderlich lang ist und man den Rest als Leser selbst erfahren sollte. Es ist aber wirklich eine interessante Welt, die zwar an einigen Stellen etwas unrealistisch ist, aber da es sich um einen Fantasyroman handelt, hat mich das nicht ganz so stark gestört. Ansonsten muss ich sagen, dass gerade im 1. Band gar nicht so viel passiert ist, da wir Luna und Fowler zum größten Teil auf ihrer Reise begleiten, die zu diesem Zeitpunkt noch sehr ungewiss ist. Da hätte ich mir an einigen Stellen mehr Erklärungen zur ihrer Geschichte und auch über das Reich gewünscht. Es ging alles ziemlich schnell, daher hätte man ruhig mehr Seiten schreiben können. Im 2. Band wird es dann schon besser, denn dort passieren ein paar interessante Dinge und ich war sehr gespannt wie das Buch ausgehen wird. Zwar ist der 2. Teil von der Seitenanzahl auch sehr dünn, aber ich muss sagen, dass ich das Ende trotzdem sehr schlüssig und gut gelöst fand. Viele fanden den 2. Band ja schwächer als das 1. Buch, aber bei mir persönlich war das genau umgekehrt, weshalb der erste Teil 4 Punkte und der zweite 5 Punkte bekommen hat. 

Die Charaktere 

Luna und Fowler - unsere Protagonisten - haben mir beide gut gefallen und sie haben auch super zur Geschichte gepasst. Besonders ein Merkmal an Luna fand ich klasse (ich werde jetzt nicht verraten, worum es sich handelt), denn es hat sehr gut zur Geschichte gepasst. Im 2. Band haben beide zwar an manchen Stellen etwas unüberlegt gehandelt, aber da sie noch recht jung sind, war ihr Verhalten dann doch ein wenig nachvollziehbar. Es gibt in diesem Buch zwar noch andere Charaktere, aber diese spielen alle nur eine kleine Rolle, weshalb ich da jetzt mal nichts verraten werde. 

Der Schreibstil 

Den Schreibstil fand ich richtig gut und auch, dass das Buch abwechselnd aus Lunas und aus Fowlers Sicht geschrieben ist, passt super zur Geschichte. Allerdings hätte ich mir - wie oben schon erwähnt - mehr Seiten gewünscht, denn man hätte die Welt noch so viel detaillierter beschreiben können. 

Fazit 

Es ist eine gute Fantasygeschichte, die zwar an einigen Stellen ihre Schwächen hat, aber insgesamt trotzdem lesenswert ist. Wer also etwas kurzweiliges für zwischendurch sucht, der ist hier genau richtig. Ich persönlich würde der Dilogie 4 Punkte geben, was eine gute Bewertung ist, jedoch habe ich auch schon bessere Fantasybücher gelesen. 




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