Dienstag, 29. Mai 2018

Rezension "The Ivy Years 1"




Preis: € 12,90 [D]
Einband: Broschiert
Seitenanzahl: 320
Altersempfehlung: ab 16
Meine Wertung: ♥ ♥ ♥ ♥
Reihe: 1. Band einer Reihe
Verlag: LYX

Klappentext: Seit einem Sportunfall ist Corey Callahan auf den Rollstuhl angewiesen, doch ihren Platz am renommierten Harkness College will sie auf keinen Fall aufgeben! Im Wohnheim trifft sie auf Adam Hartley - aus dem Zimmer direkt gegenüber. Corey weiß augenblicklich, dass sie das in Schwierigkeiten bringen wird: Denn auch wenn Corey sich von niemandem besser verstanden fühlt als von Adam und sie sich sicher ist, dass es ihm genauso geht - für sie beide gibt es keine Chance ...
 



 
Die Geschichte
 
Ein weiteres Buch, welches ich mir recht spontan im April gekauft und sogleich gelesen habe. Eigentlich habe ich von Young und New Adult Büchern mehr als genug auf dem SUB, aber dieser Klappentext hat sich mal nach einer ganz neuen Geschichte angehört. Hinzu kommt, dass das Cover total hübsch ist und dieser Kombination konnte ich einfach nicht widerstehen. Jetzt durfte mich nur noch der Inhalt von sich überzeugen und das war bei diesem Buch definitiv der Fall. Corey war so eine erfrischende Protagonistin, obwohl sie so ein schweres Schicksal mit sich herumschleppt. Wir begleiten sie auf dem College, das sie - aufgrund eines Unfalls - im Rollstuhl beginnen muss. Dort trifft sie nicht nur auf eine verständnisvolle Mitbewohnerin, sondern auch auf einen sympathischen Zimmernachbarn. Dieser hat sich ebenfalls am Bein verletzt, allerdings nicht so stark wie Corey. Trotzdem kann er ihr Schicksal dadurch natürlich noch besser nachvollziehen, sodass die beiden sich schließlich anfreunden. Mehr möchte ich nicht verraten, bzw. wer schon öfter Bücher aus diesem Genre gelesen hat, der weiß natürlich, wie es ungefähr weitergeht. Obwohl die Grundidee also dieselbe wie in vielen anderen Geschichten auch ist, muss ich sagen, dass das mit dem Rollstuhl mal etwas anderes war. Wir lernen nicht nur wie es ist in einem Rollstuhl zu sitzen, sondern auch, was für verbundene Komplikationen und Ängste damit einhergehen. Dadurch wirkte es jedoch keinesfalls zu traurig, denn die Protagonistin ist trotzdem sehr zuversichtlich und fröhlich, was einem beim Lesen ein positives Gefühl verschafft.
 
Die Charaktere
 
Ich mochte die beiden Protagonisten wirklich sehr gerne, da sie einfach so bodenständig und humorvoll waren. Corey war mir gleich zu Beginn sympathisch und sie hat auch im weiteren Verlauf der Geschichte so eine positive Energie ausgestrahlt. Ich fand es gut, dass sie kaum über ihr Schicksal gejammert, sondern das Beste daraus gemacht hat. Dasselbe galt für Adam, denn auch er war unheimlich erfrischend und liebevoll. Ansonsten mochte ich die Nebencharaktere ebenfalls ganz gerne, weshalb ich mich freue, dass man in den nächsten Bänden mehr über sie erfährt.
 
Der Schreibstil
 
Der Schreibstil war für ein New Adult Buch wirklich toll und vor allem leicht verständlich, sodass es sich schnell lesen ließ. Es ist abwechselnd aus Coreys und aus Adams Sicht geschrieben, was mir gut gefallen hat, da man so beide Gefühlswelten kennenlernt. Einziger Kritikpunkt ist, dass sich die beiden Protagonisten eigentlich im gesamte Buch nur mit dem Nachnamen ansprechen, was ich etwas befremdlich fand, weil ich sie so ständig vertauscht habe. Am Ende wird zwar erklärt, warum das so war, aber meiner Meinung nach hätte man das trotzdem weglassen können.
 
Fazit
 
Wer mal eine etwas andere New Adult Geschichte sucht, der ist hier auf jeden Fall richtig. Zwar ist die Grundstory dieselbe, aber die Probleme der Protagonisten sind mal etwas anderes. Ich fand es sehr authentisch, weshalb es von mir sehr gute 4 Punkte gab. Für die volle Punktzahl hat es nicht ganz gereicht, weil mir an einigen Stellen dann doch die Spannung fehlte.
 
 
 

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